Zivilschutzzentrum „Guido Furlan“ in Neumarkt
Bauherr: Gemeinde Neumarkt
Kubatur: 15.200 m³
Projektpartner: Architekten Wilfried Menz und Claudia Gritsch
Fotos: Archiv Büro Perktold
Das Projekt für dieses Bauwerk resultiert aus einem von der Gemeinde Neumarkt ausgeschriebenen Ideenwettbewerb. Im Gebäude sind Bezirks- und Ortsfeuerwehr, Zivilschutz, Weißes Kreuz und Bergrettung untergebracht.
Das Verkehrskonzept sieht eine strikte Trennung zwischen ankommenden Pkws und ausrückenden Einsatzfahrzeugen vor. Die Zufahrt zu den Parkplätzen auf dem Dach der Fahrzeughalle wurde an der Boznerstraße, die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge, an der Rheinfeldenstraße angeordnet.
Das Bauwerk ist in verschiedene Gebäudetrakte gegliedert.
Auf dem Dach der Fahrzeughalle ist das Parkdeck angeordnet. Ein zentral angeordneter Treppenabgang verbindet das Parkdeck mit den Räumlichkeiten der Feuerwehr. Alle für den Arbeitsablauf der Feuerwehr notwendigen Räumlichkeiten und Lagerräume sind auf derselben Ebene um die Fahrzeughalle angeordnet.
Die Konstruktion des Gebäudes besteht aus Stützen und Mauerscheiben in Stahlbeton und Ziegelmauerwerk. Der Gebäudetrakt für die Feuerwehr und den Zivilschutz hat eine Vorhangfassade aus Aluminium. Der Mauerrücken an der Nordostseite ist als Sichtbetonwand ausgebildet. Der Gebäudetrakt für das Weiße Kreuz und die Bergrettung hat eine Verkleidung aus Aluminium-Wellblech. Der Schlauchturm besteht aus einem Stahlbetonkern und einer außenliegenden Stahltreppenkonstruktion.